Mo, 23.10.2017 – Bilder folgen
Wetter Honolulu: ca. 24°C – sonnig bis lausig
Am Montag standen Surfkurs und Pearl Harbor auf dem Programm. Nach dem Frühstück begab sich die Surfkurs-Gruppe zur Surfschule in Strandnähe. Währenddessen hat die Schirmchengruppe auf ’s Frühstück verzichtet und sich auf den langen, beschwerlichen Fußmarsch (ca. 30 Minuten) zur besten Frühstückslokation der Insel begeben: Kono’s.
Kono’s gehört rein äusserlich zur Restaurant-Kategorie „Schmutziger Löffel“ in dubioser Gegend. Innen drin ist es dann aber ganz nett.
Wir hatten den Breakfastbomber, das hawaiianische Pendant zum Breakfastburrito (komplettes warmes Frühstück zusammengerollt). Sehr lecker, das Ganze. Knuspriger Speck mit den üblichen Zutaten (Rührei etc.) in eine sehr fluffige Tortilla eingerollt. Yummy!
Nach diesem Festmahl machten wir uns per Linienbus auf nach Waikiki. Da es inzwischen fast 11:00 Uhr war, schauten wir nochmal in der Barefoot Bar auf ein Schirmchengetränk vorbei. Es war nicht ganz so voll, wie am Vortag. Das Publikum war sehr farbenfroh und sah teilweise so aus, als wäre es nach der Pride Parade hier versackt. Die Surflegenden-Ecke war verwaist und Herr Freeman liess sich auch nicht blicken. Gegen Mittag nahmen wir noch eine Kleinigkeit zu uns und machten uns dann auf, die Surfgruppe im Hotel zu treffen.
Dort hielten wir uns nicht lange auf, da wir einen Termin mit der USS Arizona in Pearl Harbor hatten. Wir nahmen zwei Taxis, die uns im stärker werdenden Regen in die Nähe des Haupteingangs brachten. Dort tauschten wir unsere 14:30-Uhr-Reservierung gegen Tickets und begaben uns zum Anleger, von dem aus wir mit Booten der US Navy zum USS Arizona Memorial übergesetzt werden sollten.
Vorher bekamen wir eine Einweisung von Phil, einem Ex-Marine, der uns dann im vorgelagerten Kino einen 20-minütigen Film über den Angriff auf Pearl Harbor und die Begleitumstände zeigte. Der Film war erfreulich neutral gehalten und hat alle Seiten des Konfliktes beleuchtet.
Nach Ende des Films sollte es eigentlich auf die Boote gehen. Leider überbrachte Phil schlechte Nachrichten. Die größte Marine der Welt hatte kurzfristig den Fährverkehr wegen des Regenwetters eingestellt. Blieb also nur ein Foto aus der Ferne.
Mit dem Taxi ging es durch den dicken Berufsverkehr und den immer stärker werdenden Regen zurück ins Hotel. 233 USD Taxikosten für hohle Nüsse. Immerhin haben die Pearl-Harbor-Tickets nur 1,50 USD Vorverkaufsgebühr gekostet.
Nach einer kurzen Phase zur freien Verfügung, begaben wir uns zum Abendessen in die Cheesecake Factory. Da gibt es hauptsächlich Steaks, Burritos, Pasta, etc. und nur zu einem sehr kleinen Teil Käsekuchen. Nach ca. 1 1/2 Stunden Wartezeit konnten wir an einem Achtertisch auf der Terasse Platz nehmen.
Kurz nach der ersten Getränkerunde wurde die Terrasse geschlossen und wir standen erstmal im Gang. Wenn’s läuft, läuft’s!
Weitere 15 Minuten später bekamen wir einen neuen Tisch im Restaurant, den wir für den Rest des Abendessens nicht mehr verlassen mussten. Das Essen war gut und landestypisch reichlich und bestand aus Steaks, Burritos und Pasta. Ein Stück Käsekuchen zum Dessert passte dann allerdings bei keinem von uns mehr rein. Schade eigentlich…
Nach dem Mahl ging es durch die Reste des Tropensturms zurück zum Hotel, das wir dann bis zum nächsten Morgen auch nicht mehr verlassen haben.
Das Video ist der Hammer! Aber muss man auch mal gehabt haben, oder? Drücke die Daumen für Sonne ☀ heute
Laui: grossartig-ich habe Tränen gelacht-Du schreibst äußerst amuesant…freu mich schon auf Bilder und vor allem auf den Bericht Tag 4.