Tag 4 – Austin –> Bandera

05.04.
Wetter in Austin:  20°C – wolkenlos
Fahrt: 127 Meilen – 2:15 Std
Wetter in Bandera:  28°C – wolkenlos
Unterkunft Bandera: West1077 Guest Ranch Bandera

Nach Aufstehen, Packen und Auschecken machten wir uns auf den Weg nach Bandera (The Cowboy capital of the world), wo wir zwei Nächte auf der Ranch von Iris und Ralf (deutsche Auswanderer) gebucht hatten.
Unterwegs machten wir in Fredericksburg halt, um ein petit dèjeuner einzunehmen.Das sollte wirklich mal petit sein, weil es auf der Ranch Halbpension (Frühstück, Mittagessen) gibt.
Fredericksburg ist Mitte des 19. Jahrhunderts von deutschen Einwanderern gegründet worden. Am Ortseingang wird man mit Fredburg1einem freundlichen „Willkommen“-Schild begrüsst. Die meisten Namen sind deutsch und einige Geschäfte und Gatronomiebetriebe haben deutsche Namen wie z.B. „Der Küchen Laden“ oder „Rathskeller“. Da ist die Integration, wie man sie heute definieren würde, ordentlich gescheitert.
Der Ort beherbert ausserdem das „National Museum of the pacific war“. Fanden wir irgendwie deplatziert. Nach kurzer Recherche stellte sich heraus, dass Admiral Nimitz, der Held dieses Krieges, aus Fredericksburg stammt. So wurde uns einiges klar…
Das Frühstück (Cappu und Muffin) nahmen wir in einer Milchbar im Fredburg2Stil der 50er Jahre ein. Sehr nett!
Danach haben wir uns, ob der noch vor uns liegenden Wegstrecke, dann zügig auf den Weg zur Ranch (die man eher als Ferienhauspark bezeichnen könnte) gemacht, die wir kurz vor eins, pünktlich zum Lönsch erreichten.
Eine größere Ruhepause später machten wir uns nachmittags auf bandera1den Weg nach Bandera. Dort haben wir uns den Ort, der überraschenderweise (s.o.) wie eine Westernstadt aussieht, angeschaut. Im örtlichen Supermarkt erwarben wir unserern Schlummertrunk, ein Sixpack „Negra Modelo“, unser mexikanisches Lieblingsbier.
Einen kleinen Abendimbiss nahmen wir in Form von elend lang gesmokerten Fleischstücken mit diversen Beilagen in „Sid’s Mainstreet BBQ“ ein. Ist leckererer als es aussieht!essen1

Mit zwei Flaschen „Negra Modelo“ setzten wir uns auf die Terasse des Hauptgebäudes und warteten auf den spektakulären Sonnenuntergang, der dann nicht so richtig spektakulär war…
Ohne Fernseher und Internet verbrachten wir den Rest des Abends mit Offline-Aktivitäten, wie „Sports Illustrated“ lesen und Blogtexte lokal erfassen.

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