Tag 9 – Golden Circle (Rest)

Fr 05.07.2019
Wetter:  bis 17°C – sonnig

Am letzten Tag hatten wir nochmal zwei Höhepunkte Islands auf dem Programm. Das Geysir-Geothermalgebiet im Haukadalur-Tal, das etwa eine Stunde Fahrtzeit von Hveragerði entfernt ist. Zehn Minuten weiter liegt der Gullfoss, der größte und imposanteste Wasserfall Islands.
Aber erstmal hatte der golfende Teil der Reisegruppe eine, erstaunlich moderat bepreiste, Startzeit auf dem örtlichen 9-Loch-Golfplatz.

Gegen Mittag machten wir uns dann zügig auf ins Haukadalur-Tal im Nordosten.
Nach etwas weniger als einer Stunde fuhren wir auf den gut gefüllten Parkplatz am Geysir-Center. Die Hauptattraktionen Geysir und Strokkur sind, neben diversen Heisswasserbecken, fussläufig auf der anderen Straßenseite zu erreichen. Wir folgten einfach den Massen und dem leichten Schwefelgeruch.
Geysir oder großer Geysir ist der Namensgeber für “ heiße Quellen, die ihr Wasser in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen als Fontäne ausstossen“, was in der Tat etwas sperrig ist.

Der große Geysir bricht alle paar Jahre mal aus. Da sollte man sich nur hinstellen, wenn man viel Zeit hat.
Strokkur dagegen spuckt zuverlässig im Zehn-Minuten-Takt. Da standen die meisten Leute. Die Kreuzfahrt-Touren AIDA 34 und 35 waren inzwischen auch da.
Kleiner Tip am Rande: Nicht gegen den Wind an die Absperrung stellen. Ist ähnlich essentiell wie „nicht gegen den Wind pinkeln“ oder „niemals gelben Schnee essen“.

Nächster Programmpunkt: Geysir-Center. Ein riesiges Souvenir-Einkaufszentrum mit weitläufigem Gastronomiebereich. Infoschalter gibt es vermutlich auch… Hier setzten wir uns in die Sonne und machten  erstmal Kaffeepause mit Cappuccino, Eis und Kuchen.

Wir fuhren vom Parkplatz nach Osten und folgten der Beschilderung zum Gullfoss. Der dortige Parkplatz war ähnlich gut gefüllt, wie an den Geysiren. Zum Wasserfall war es ein kleiner Fussmarsch. Die Aussichtspunkte liegen auf verschiedenen Ebenen an der Nordseite und sind zumeist über Holzstege erschlossen.

Der Gullfoss ist ein breiter Wasserfall des Flusses Hvitá, der hier in zwei Stufen 32 Meter nach unten donnert. Von den verschiedenen Aussichtspunkten hatten wir einen tollen Blick auf das beeindruckende Spektakel.
Nachdem wir uns satt gesehen hatten, machten wir noch eine Souvenir-Laden-Patrouille und fuhren dann zurück gen Hveragerði.

Zum Abendessen wollten wir nochmal nach Hveragerði Downtown. Leider war es Freitag Abend und sehr voll. WIr nahmen uns also einige Pizzen aus dem Ölverk mit und speisten daheim. Dazu vernichteten wir die letzten Alkoholvorräte und gingen früh schlafen.

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