Texas – Der längste Tag

Flug: LH438 FRA-DFW – Airbus A330-300 – 10:19 Std
Anreise nach Frankfurt mit dem Zug ab Köln unter LH-Flugnummer

Wetter in Köln: 6°C – heiter
Wetter in Grapevine:  21°C – wolkenlos
1 Dollar (USD): ca. 0,88 EUR
Unterkunft Grapevine: Super8 Grapevine DFW/Airport Northwest

6:55 Uhr fuhren wir von Köln Hbf mit dem ICE nach Frankfurt, der 7:48 am Fernbahnhof landete. Dort konnten wir uns noch am Bahnhof im AirRail-Terminal unserer Koffer entledigen. Sehr praktisch.
Trotz Terrorwarnung wegen der Ereignisse in Brüssel, ging es  äusserst flott durch elektronische Passkontrolle und Fummelbude. USA-Flüge, die ja noch mal unter erhöhter Sicherheitstufe abgefertigt werden,  starten im Terminal Z.
Dort angekommen hatten wir noch massig Zeit bis zum Abflug und haben uns erstmal in die Businesslounge zu einem kleinen Frühstück zurück gezogen.
Im internationalen Vergleich, fällt diese Lounge etwas ab, für ein kontinentales Frühstücksbuffet reichte es jedoch.
Kurz vor Gateöffnung machten wir uns auf zum Gate Z25, wo wir dann recht zügig boardeten und es uns auf den relativ neuen LH-Businesssitzen bequem machten.
Pünktlich ging es in die Luft und über Arnsberg, Schottland, Grönland, Kanada und den mittleren Westen der USA nach Dallas, wo wir überpünktlich landeten.
flugdfwUnterwegs erfreuten wir uns an den ausufernden Platzverhältnissen,  den schmackhaften Mahlzeiten und dem umfangreichen Unterhaltungsprogramm.  Der Service unserer Purserin war auch klasse. Thumbs up!
Es gab, bis auf Nuancen,  nix auszusetzen an dem vielgescholtenen Businessprodukt (wie wir Vielflieger sagen…) der Lufthansa.
Da wir ja ziemlich weit vorn saßen, kamen wir auch zügig zur Immigration in einer Riesenhalle, wo nix los war.  Übrhaupt war an diesem Flughafen, um die Uhrzeit so gar nichts los. Alles ging sehr zügig, so wie eigentlich muss…
Die Immigrationsautomaten haben Ursel anstandslos rein gelassen. Bei mir erschien ein  X auf dem Ausdruck, sodaß ich nochmal von Hand nachimmigriert werden musste. Das ging aber so zügig, dass wir erstmal am Band auf die Koffer warten mussten.  Die liessen aber auch nicht lange auf sich warten. Nach einer weiteren Einreisekontrolle vom Zoll standen wir nach insgesamt weniger als 30 Minuten offiziell auf texanischem Boden. Geschwind ging es weiter. Der Shuttlebus fuhr gerade vor und brachte uns zum 10 nissanMinuten ausserhalb liegenden Mietwagenzentrum, wo wir in Rekordzeit unseren Wagen, einen brandneuen Nissan Altima, übernommen haben. Dank Navi, das im Mietwagenpreis mit drin war, fanden wir unser Motel auf schnellstem Wege und checkten ein. Keine 1 1/2 Stunden nach der Landung standen wir im Zimmer 🙂 .  Das war typische „Motelkost“. Sauber mit ordentlichen Betten, was ja das Wichtigste ist.
Nach kurzem Aufenthalt machten wir uns dann gege 16:00 Uhr auf zur nahegelegenen Outlet Mall in Grapevine. Da war gut was los. Samstag nachmittag halt.
Trotz einiger Lustkäufe von Polos und T-Shirts sind wir 2 Stunden später nicht so richtig zufrieden aus dieser Riesenmall raus gegangen. Bei Schlüppern und Hosen waren wir, ob der  Schnitte (Skinny, Slim, Superskinny, Jegggins, Regular, Bootcut, Loose, Bikini, Brief, Cheeky, Hiphugger, Thong. To name just a few) und auch etwas müdigkeitsbedingt, total überfordert….
Da aber in den nächsten zwei Wochen genügend Einkaufsmöglichkeiten am Wegesrand liegen, bin ich zuversichtlich, dass wir noch Erfolg haben werden.
Nach dieser ersten Erfahrung mit texanischer Gigantomanie brauchten wir noch einen kleinen Imbiss, den wir in Form von sehr schmackhaften Sandwiches (Pastrami, Angusrind) bei  Schlotzky’s zu uns nahmen. Schlotzky’s ist eine texanische Fastfoodkette, die sich auf Sandwiches im Delistyle spezialisiert hat. Es gab auch mal in den 90ern in Köln eine Filiale, die etwas edler aufgemacht war. Da waren wir ein bis zwei Mal drin und fanden die Schnttchen schon damals recht ansprechend.
In Grapevine sieht das alles etwas McD-artiger aus, Für ein kleines Abendessen reichte es jedoch.
Die Rückfahrt zum Hotel dauerte ca. 1 Minute. Als wir bei Schlotzky’s auf den Parkplatz fuhren, bemerkten wir nebenan ein Super8-Motel, das uns irgendwie bekannt vorkam….
Dort angekommen sahen wir noch ein wenig Collegebasketball (Final4, also das Halbfinale der Meisterschaft,  läuft gerade und sorgt für Begeisterungstürme unter Sportreportern und Publikum). Gegen halb zehn, also 4:30 Uhr MESZ,  ging dann endgültig das Licht aus und der längste Tag war zuende.

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