KOA-HNL* – Tag 10

Mo, 30.10.2017

Wetter
Hawaii: 28°C – sonnig

Und ein leider vorerst letztes Mal Kailua-Kona… Die Reinigungskräfte standen schon vor der Tür, als wir uns kurz vor Elf auf den langen Weg zurück in die kalte Heimat (bzw. für die SGSV-Sektion Abu Dhabi, die warme Heimat) machten.

Zunächst fuhren wir in den Walmart für letzte Einkäufe, dann mussten wir noch Starbucks-Souvenirtassen für die Sammlung von Jens besorgen.

Als letzte Attraktion in Kailua-Kona stand das „Kona Inn“ auf dem Programm, das mit seiner antiken, holzlastigen Inneneinrichtung kolonialen Charme verströmt. Wir ließen uns einen Tisch mit Meerblick auf der Terrasse geben. Neben einigen Mai-Tais, Margaritas und Bieren, gab es ein kleines Mittagessen, mehrheitlich in Form von Kailua-Pork-Sandwiches.

Am späten Mittag machten wir uns zum örtlichen Flughafen auf, um die Fahrzeuge zurück zu geben und einzuchecken. Erfreulicherweise kostete das Aufgabegepäck diesmal nichts extra. Island Air hatte kurz zuvor die IT-Systeme umgestellt. Da ist vermutlich einiges missglückt…

Nach Passieren der Fummelbude hatten wir, inklusive kleinem Zwischenfall (Tom mal wieder. Er hatte ein größeres Schweizer Messer im Handgepäck), noch viel Zeit bis zum Abflug.
Wir nahmen im stark heruntergekühlten Terminal-Café einzwei letzte Runden „Longboard Lager“ zu uns. Am Freiluft-Flughafen der kürzesten Wege war es zum Gate ein strammer Marsch von einer Minute. Geboardet wurde zu Fuß.

Flug Island-Air 97 hob pünktlich um 17:21 Uhr ab und landete ebenso pünktlich in Honolulu. Beim Landeanflug sahen wir in der Naval Base Pearl Harbor einige sehr große Schiffe liegen. Ob es sich um Flugzeugträger oder amphibische Angriffsschiffe (WASP-Klasse) handelte, konnte nicht abschliessend geklärt werden. Zumal der verteidigungspolitische Sprecher des SGSV nichts davon gesehen hatte und so auch kein Licht ins Dunkel bringen konnte.

Unser großzügiger Puffer von vier Stunden bis Abflug nach Vancouver wurde durch die pünktliche Landung nicht angeknabbert. Um vom Interisland- zum internationalen Terminal zu gelangen, wollten wir nach der Gepäckausgabe den Shuttlebus nutzen, der aber erstmal nicht kam. Also machten wir uns zu Fuß auf den kurzen Weg zum Check-In von Air Canada. Da war noch nichts los. Die Schlange vor der Fummelbude war schon besser. Die TSA-Fachkräfte hatten wohl gerade Schichtwechsel. Selbst für die Premium-Class-Flieger des SGSV dauerte es etwas länger in ihrer Fast-Lane.

Als alle glücklich durch waren (sogar Messer-Jocke Tom, der Katana und Machete wohl im Aufgabegepäck hatte…), besuchten wir erstmal den Foodcourt, wo es einen Pizza- und einen Chinastand sowie einen BurgerKing gab. Da ich chinesische Nudeln hatte, konnte ich erstmals meine Reisestäbchen zum Einsatz bringen, YES!
Nach der Mahlzeit rannten wir noch ein wenig im recht übersichtlichen Terminal auf und ab, bevor wir ein allerletztes „Longboard Lager“ (Eine Miller-Lite-Bestellung wurde unter Hinweis auf den Gruppenzwang abgeschmettert) im kühlschrankkalten Terminalrestaurant einnahmen.
Flug AC1830 war gottlob pünktlich gescheduled, und ging auch pünktlich um 22:30 Uhr raus. Auf nach Vancouver!

* Flughafenkürzel: Kona – Honolulu