von Oahu nach Big Island – Tag 4

Di, 24.10.2017

Wetter Honolulu: 24°C – sonnig
Wetter Kailua-Kona: 25°C – bedeckt
Flug HNL-KOA: 264 Km – 53 Min
Unterkunft Kailua-Kona: Privathaus (AirBnB)

Nach dem unerquicklichen Vortag, war das Wetter am Morgen in Honolulu deutlich besser. Für 9:30 Uhr war der Shuttleservice bestellt. Wir konnten also in Ruhe frühstücken und auschecken. Pünktlich stand der Bus vor der Tür und brachte uns in einer guten halben Stunde zum Inter Island Terminal, von dem wir mit Island Air nach Hawaii, der größten Insel fliegen sollten. Beim Aussteigen aus dem Bus hörten wir Durchsagen, die Schlimmes erahnen liessen, gerade bei unserem Lauf. Das Unwetter war weiter nach Osten gezogen und störte den Flugverkehr. Beim Check-In wurden wir allerdings beruhigt. Nur Maui-Flüge waren betroffen. Einchecken und Fummelbude verliefen locker bis fluffig,
In der Wartehalle an den Gates wähnte man sich in einem südostasiatischen Provinzflughafen. Nach kurzer Wartezeit wurde unser Flug aufgerufen. Der Flieger, eine Q400-Propellermaschine stand direkt vor dem Gate. Eine Busfahrt war also nicht nötig. Das Boarden verlief zügig.
Eine kleine Besonderheit gab es noch: sämtliche Bedienstete, die sich um das Flugzeug gekümmert hatten, also Tankwart, Gepäckbeauftragte, Fahrer, etc. verabschiedeten uns, während wir zurückrollten mit dem „shaka sign“, der typischen hawaiianischen Grußgeste. Cool! Sowas stelle man sich in Frankfurt vor!

Der kurze Hüpfer war inklusive Landung (gegen 13:00 Uhr) sehr ruhig. In Kona, einem offen gehaltenen Flughafen der kürzesten Wege, wurde unser Gepäck sehr zügig aufs Band gestellt.
Danach fuhren wir per Shuttlebus zu Alamo, unsere Minivans übernehmen. Die Mitarbeiterin versuchte kräftig, uns Zusatzleitungen aufzuschwatzen, die keine Sau braucht. Nachdem ihr das nicht gelang, sank ihre Laune spürbar.
Wir begaben uns nach Beendigung der Formalitäten zur Choiceline, wo wir aus vier Dodge Caravan zwei weiße GTs auswählten.

Um die Zeit bis zur Hausübergabe um 16:00 Uhr sinnvoll zu nutzen, fuhren wir erstmal nach Kailua-Kona, das Nötigste (Bier, Bier, Steaks und Bier) einzukaufen. Darüber haben wir den Termin verpasst. Wir trudelten gegen 16:30 Uhr am Haus ein. Die Verwalterin, Monika, war schon weg. Aber alles kein Problem, der Ami schliesst seine Immobilien nämlich nicht ab. Wir bezogen das Gebäude also selbständig.

Ein Holzhaus über drei Ebenen mit ballsaalartigem Wohnbereich, offener Küche, Einliegerwohnung mit Billardtisch und separater Küche. Das Ganze eingebettet in die tropische Landschaft. Alles richtig gemacht! Das Anwesen haben wir bei AirBnB zu einem moderaten Preis („moderat“ natürlich nur bei mindestens acht Personen) geschossen. Der Tag endete mit Bier, gegrillten Steaks und mitgebrachtem Jägermeister auf einer der fünf Terassen (drei davon mit Meerblick).

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