Singapur – Tag 4

Mi, 07.03.2018

Wetter Singapur: 30°C – wechselhaft (Standardwetter)

Die nächste exotische Frühstücksexperienz stand an. Leider bin ich wieder zu spät weg gekommen. Also ein früher Lönsch. Egal, war ja Urlaub.

Next stop „Arab Street“. Das arabisch-malayische Viertel um die Sultan-Moschee, befindet sich nordöstlich vom CBD und bietet allerlei Restaurants und Imbissbuden.
Das bekannteste dürfte ZamZam sein. ZamZam und seinen Anreisser liess ich aber links liegen und begab mich ins daneben liegende Victory Restaurant.
Dort wird Roti Prata als Frühstücks- bzw.. Beilagenoption in Singapurer Fressforen empfohlen. Den unverbaubaren Blick auf die Moschee-Rückseite gabs extra. Was will man mehr. Roti Prata ist eine Art Fladenbrot-Pfannkuchen-Hybrid, gern mit Zwiebeln oder Käse gefüllt, zu dem ein würziges Currysösschen gereicht wird. Sehr lecker und preiswert. Zudem noch sättigend. Dazu trank ich einen Becher Teh Tarik, also schaumigen Tee mit condensed Milk.

Nach dem Frühstück schaute ich mich noch etwas in Arab Street um. Hier ticken die Uhren etwas ruhiger als im CBD und auch als in Chinatown. Rund um die Sultan-Moschee sieht es schon sehr arabisch aus. An der Vorderseite, in einer kleinen Fussgängerzone, ist die Dichte an türkischen Restaurants auffällig. Die sieht man sonst so gar nicht in der Stadt. Ähnlich wie Little India ist Arab Street ein spannender Kontrast zum restlichen Singapur.

Zu Fuss ging es zurück Richtung CBD. Einfach nur die North-Bridge-Road runter, die am Singapore River an der Elgin Bridge endet, bzw. am Südufer folgerichtig als South-Bridge-Road weiter läuft. Unterwegs fing es an zu regnen. Gut, dass ich gerade an Bugis Junction vorbei kam. Bugis Junction ist im wesentlichen eine große, schon ältere Mall, mit eher kleinen bis mittelgroßen Läden. Zwischendrin gibt es reichlich Restaurants, Cafés, Bars und natürlich einen Foodcourt.
Am südlichen Ende ist der historische (oder auf historisch getrimmte?) Gebäudekomplex des Interconti-Hotels in das Ensemble integriert.

In Bugis Junction vertrieb ich mir die Zeit mit Souvenirkauf und kalten Kaffeegetränken. Irgendwann war der Tropenschauer vorbei und es ging weiter.

Marina Bay Sands
Marina Bay mit Swissôtel, Merlion und Esplanade

Mein (inzwischen Spät-)Nachmittagsprogramm bestand aus der Marina Bay mit dem  gleichnamigen Sands Hotel. Mit CBD-Skyline und Merlion, dem Wahrzeichen Singapurs, auf der einen und Esplanade (Konzerthalle) Riesenrad und Formel-1-Haupttribüne auf der anderen Seite, ist hier noch einiges mehr an spektakulärem geboten. Ich umrundete die Bucht und durchquerte dabei die Mall des Marina Bay Sands. Dort gibt es so ziemlich alles an Luxusmarkenshops und natürlich, wir ahnen es, Restaurants (gern auch als Ableger internationaler Spitzenköche), Cafés, Bars und einen Foodcourt im Untergeschoss.

Am Ende meiner Marina-Bay-Runde, war ich nur noch wenige Blocks von Lau Pa Sat entfernt und beschloss, den Abend dort mein Abendessen einzunehmen.
Bei der Speisenauswahl habe ich dann klassisch verwachst. Ich bestellte ein gedämpftes, mit Hackfleisch und Gemüse gefülltes, Brötchen (in China Baozi genannt) als Starter. Leider kam das Baozi als zwei ungewöhnlich große Exemplare daher. Danach war ich satt. Passte nur noch ein Topf Tiger vom Fass rein. Saté-Spiesse fielen leider aus…

Mit der MRT ging es zum Shuttle und dann ab ins Hotel.

 

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