Tag 11 – Space Center Houston

12.04.
Wetter in Seabrook:  23°C – heiter

Dienstag waren wir ganztägig in Sachen Raumfahrt unterwegs.
Im Hotel haben wir das Frühstücksbuffet getestet. War gar nicht so schlecht. Sie hatten sogar einen beeindruckenden Pancake-Automaten. Leider schmeckten die Pancakes nicht, die raus kamen…

Die Fahrt zum Space Center Houston, das direkt neben dem Johnson Space Center (JSC) der NASA liegt, dauerte eine kurze viertel Stunde. Pünktlich kurz vor zehn fuhren wir auf den noch recht leeren Parkplatz. Einige Schulbusse standen auch schon da. Schlag zehn stand eine Riesenschlange vor dem Eingang. An den Kassen war nix los. Unsere Vorabtickets zu 24,95$ aus dem Internet haben sich also nicht unbedingt gelohnt, sind aber grundsätzlich zu empfehlen. Man weiss ja nie vorher so genau, wie voll es wird.

nasa1Wir schauten uns zunächst von aussen das beeindruckende Exponat an, das neben dem Haupteingang ausgestellt war. Es handelt sich um einen der Shuttle Carrier Aircraft (SCA), eine Boeing 747, mit einem Space Shuttle huckepack. Der Shuttle ist ein originalgetreuer, nicht flugfähiger Nachbau, die OV-100 Independence.

Gegen 10:10 Uhr hatten sich die Massen am Eingang verlaufen und wir konnten nach Taschenkontrolle und der Frage, ob wir Schusswaffen dabei haben (hatten wir nicht), rein.
Hinter dem Eingang beginnt die Main Plaza, von der diverse nasa2Attraktionen wie Kinos, Galerien mit Originalexponaten, der Bimmelbahnhof, die Independence-Plaza (mit Zugang zu SCA und Shuttle), Flugsimulatoren und allerlei Kinderbelustigungen. Wichtig ist natürlich auch der Souvenirshop in Supermarktgrösse.

Wir hatten vorab kostenlose zeitgebundeneTickets für die Bimmelbahn und die Begehung der Independence reserviert (Stichwort: „beat the queue“). Bis zur Bahntour war noch etwas Zeit. Wir konnten uns also im riesigen „Space Center Theater“ einen 45-Minuten-Film über das Orionprogramm, die bemannte Reise zum Mars, ansehen.

nasa3Die Bahn fuhr zwei Touren durch das nahegelegene JSC. Die blaue Tour führt zum historischen Mission Control Center, wo u.a. das Apolloprogramm geleitet wurde. Wir nahmen die rote Tour, die durch die Halle führt, wo Astronauten an originalgetreuen Aufbauten trainiert werden und Gerätschaften für zukünftige Missionen getestet werden. Das war eine hervorragende Wahl.
Beide Touren enden am Rocket Park wo u.a. eine Saturn V Raketenasa4 ausgestellt ist.
nasa5Daneben liegt eine Versuchsfarm für Longhornrinder (NASA Longhorn Project), die wir uns auch noch angesehen haben. Unsere bisher einzige Sichtung von Longhorns.

Zurück im Space Center, besichtigten wir als nächstes die nasa6Independence und die 747 von innen. In der Indepence ist der Shuttle-Innenraum begehbar aufgebaut. Die 747 beherbergt eine Ausstellung über die Geschichte der Huckepack- und der Shuttleflüge.
Im Anschluss haben wir uns im kleineren „Destiny Theater“ einen nasa730-Minüter über die Geschichte der bemannten US-Raumfahrt angesehen. Der Ausgang des Destiny Theaters ist gleichzeitig der Einstieg in die „Starship Gallery“, wo die Geschichte chronologisch mit allerlei echten und nachgebauten Exponaten, nochmal begehbar dargestellt ist.
Im Anschluss haben wir die Astronaut Gallery besichtigt. Hier hängen Fotos von allen Astronauten, die jemals ins All geschossen wurden, aufgelockert durch die Raumanzugmode im Laufe der Zeit.
Nebenan gibt es eine Ausstellung über die ISS zu bewundern, Danach steht man auch schon wieder am Ausgang. Wir haben noch einige Souvenirs erworben und es wurde Zeit fürs Abendessen.

Wir entschieden uns für ein uriges Seafood-Restaurant im Seabrooknasa8 Waterfront District, das „Outriggers“. Dort hatten wir  Austern, Shrimps, Catfish und stuffed Shrimps.
Zurück im Hotel gab es dann einige Shiner-Absacker.

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