Tag 13 – Dallas

14.04.
Wetter in Dallas:  22°C – sonnig

Unser zweiter Tag in Dallas war JFK-Tag.
Zunächst nahmen wir unser Frühstück im Flying Horse Café ein. Der Plan war, im tripadvisorprämierten Y.O. Ranch Steakhouse zu lunchen und Frühstück/Abendessen eher klein zu halten. Hintergrund dieses Plans war die erhebliche preisliche Diskrepanz die in teureren Restaurants gern zwischen Lunch und Dinner besteht. Wir alten Sparbrötchen.
Als Frühstück gab es deshalb nur eine Zimtschnecke.

Nach dem Frühstück trieben wir uns zunächst im West End, dem dallas1historischen Distrikt von Dallas, rum, der durchaus sehenswert ist. Überhaupt fanden wir Downtown Dallas deutlich sehenswerter als allgemein in der Reiseliteratur beschrieben.
Zum West End gehört auch Dealey Plaza, der Ort, an dem John F. Kennedy am 22. November 1963 erschossen wurde.
Drumherum gibt es einige Gedenktafeln, ein X auf der Straße und dallas3das Sixth Floor Museum (SFM), ein ehemaliges Schulbuchlager, wo im fünften Stock („Sixth Floor“, für den Ami als solchen beginnt die Stockwerkzählung mit „1“ statt mit „E“) ein hervorragendes Museum zum Thema eingerichtet wurde. Von hier aus wurden die tödlichen Schüsse abgegeben. Leider standen dort große Schlangen vor der Kasse. Da es schon kurz vor eins war, gingen wir, in der Hoffnung, dass es später leerer sei, erstmal Mittagessen.

Das Y.O. Ranch Steakhouse liegt fussläufig zum SFM in einer sehr malerischen Gegend.
dallas4Wir hatten unterschiedliche Steaks von der Lunchkarte. Ich habe meinen Rib-Eye-Test fortgesetzt. Dieses hier war auch nicht schlecht. Dazu Grillgemüse, Fritten und ein Craft Beer vom Fass. Zum Abschluss gabs noch eine Art Bananenpudding aufs Haus.
Insgesamt sehr lecker.

Bestens gestärkt wagten wir einen neuen Versuch an der SFM-Kasse. Da war nix mehr los und wir konnten zügig die dallas5Besichtigungstour durch die höchst gelungene Ausstellung (mit Audioguide) beginnen. Es gab an Tafeln und in Filmen viele Informationen zu den Kennedys, den 60ern, dem 22.November, Lee Harvey Oswald (seinem Mörder), Verschwörungstheorien zu den Auftraggebern (Mafia, der KGB, White Pride/KKK, Kommunisten, Kubaner, Exil-Kubaner, CIA, FBI, FED, you name it).

An zwei Stellen war das Lager hinter Glas originalgetreu, anhand von Tatortfotos der Polizei, wieder aufgebaut worden:
Hinter dem Fenster, von dem aus geschossen wurde und die Stelle, an der die Tatwaffe, ein Mannlicher-Carcano-Gewehr 6,5 × 52 mm mit Zielfernrohr, gefunden wurde.
Nach knapp zwei Stunden waren wir durch und leicht informationsüberflutet. Im sechsten Stock (also seventh floor) gab es noch eine Multimediaschau mit bisher unveröffentlichtem Filmmaterial. Da dort nicht überall Fotografieren-Verboten-Schilder hingen, haben wir noch ein Foto aus dem Fenster über dem Fenster, von dem aus geschossen wurde, gemacht.

dallas6Wir beschlossen den Nachmittag mit einem Käffchen im Flying Horse Café. Dann gings ins Hotel, wo wir unsere Shiner Bock Vorräte weiter dezimierten. Das Hotelzimmer haben wir nochmal für die Einnahme eines kleinen Abendimbisses verlassen. Fündig geworden sind wir bei Jimmy John’s, wo wir Sandwiches zum Mitnehmen aufs Zimmer erwarben.

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