Tag 6 – Bandera –> San Antonio

07.04.
Wetter in Bandera:  20°C – heiter
Fahrt: 53 Meilen – 1 Std
Wetter in San Antonio:  25°C – wolkenlos
Unterkunft San Antonio; Courtyard San Antonio Downtown/Market Square

Bandera ist quasi ein Vorort von San Antonio. Man hat allerdings etwas das Gefühl, von einem anderen Planeten einzuschweben. Während Bandera mehr so dem Klischee entspricht, das man von Texas hat, könnte San Antonio auch irgendwo in Mexiko liegen.

Nach dem Frühstück auf der Ranch sind wir gegen halb zehn los. In Bandera haben wir nochmal kurz im Ortskern angehalten, um Souveniers zu erwerben, sind aber nicht fündig geworden.
Eine Stunde später waren wir schon in San Antonio, die älteste und mit 1,3 Mio Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Texas. Die Größe merkt man ihr aber nicht an.
Wir fuhren zunächst auf den  Parkplatz unseres recht zentral gelegenen Hotels und machten uns von dort zu Fuß(!) auf, um die Stadt zu erkunden. Sehenswert sind Market Square, The Alamo, der River Walk und diverse ehemalige spanische Missionen.
marketWir fingen an mit Market Square, das frühere Marktareal, das heute Restaurants und schlechte Souvenirläden enthält. Da sind wir kurz durchgeschlendert. Irgendwie war es das aber nicht. Alles etwas zu bunt und kitschig mexikanisch…
Da die wichtigsten Attraktionen San Antonios  gut fussläufig (der Ami als solcher wird das anders sehen) zu erreichen sind, machten wir uns auf den Weg zum River Walk, eine Kanallandschaft, in die der San Antonio River ein Stockwerk unterhalb des Straßenlevels riverwalkverwandelt wurde. Mit den Restaurants, Bars und Läden, die die Ufer säumen, viel Grün und den Ausflugsschiffen wurde da eine sehr gelungene Stadtverschönerung vorgenommen. Hier haben wir erstmal eine kleine Bierpause in einem entzückenden englischen Pub eingelegt.
Vom RIver Walk ist es dann nur eine kurze Strecke zum Alamo, DER texanischen Kultstädte.
Der Alamo ist eine zum Fort umgebaute Missionsstation, in der alamosich 1836 im Rahmen des texanischen Aufstands gegen Mexiko eine kleine Truppe Texaner (bis zu 250 Mann) gegen ein mit 3.000 Mann zahlenmäßig stark überlegenes Kontingent mexikanischer Truppen 13 Tage verteidigt hat.
Letzendlich gab es kein Happy End. Die Verteidiger wurden ausnahmslos niedergemacht. Dieses, isoliert betrachtet, eher kleine Ereignis führte zu einem „Momentum Change“, wie der Ami gern bei Sportveranstaltungen sagt. Die tapferen texanischen Aufständischen haben einen Mordszulauf bekommen. Die Moral stieg ob dieser Leistung und die Mexikaner mussten sich nach einigen Niederlagen aus Texas zurückziehen, was zur Erklärung der Unabhängigkeit führte.

Nach der Besichtigung des Alamo stiegen wir wieder in den River Walk ein und machten uns, nach Einnahme einer Erfrischung, Richtung Hotel auf. Dort angekommen checkten wir ein, enchiladatripadvisorten die Restaurantsituation fürs Abendessen. Fündig geworden machten wir uns wieder auf Richtung River Walk, wo wir im „Acenar – Modern Texmex“ eine hervorragende Ceviche und Enchiladas zur Margarita hatten. Nach dem Essen gab es noch einen Absacker.
Der Weg zurück zum Hotel führte uns über die Main Plaza, an der Kathedraledie San Fernando Kathedrale liegt, ein weiteres Highlight San Antonios.

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