Tag 7 – San Antonio –> Port Aransas

08.04.
Wetter in San Antonio:  18°C – bedeckt
Fahrt: 178 Meilen – 2 Std 40 Min
Wetter in Port Aransas:  23°C – heiter
Unterkunft Port Aransas: Amelia’s Landing

Das Courtyard in San Antonio hatte vermutlich alles, um uns ein vernünftiges Frühstück zu verkaufen („we proudly serve Starbucks Coffee“), wir frühstückten dann aber doch lieber im empfohlenen „The Guenther House“ ganz in der Nähe.  Dort gab es „Biscuits and Gravy“, eine Südstaatenspezialität Sie besteht aus einer Art hefefreiem hellen Brot und einer hellen Sauce mit Hackfleischeinlage. Als Beilage wurden frisches Obst und Speck gereicht. Mal was anderes.

sanjoseDerart für den Tag gestärkt, machten wir uns auf den Weg zur „Mission San José y San Miguel de Aguayo“ oder kurz San José.
Im Stadtgebiet von San Antonio gibt es einige spanische Missionsstationen aus dem 18. Jahrhundert, die zum Weltkulturerbe der Menschheit gehören. Diesen Programmpunkt hat die Unerreichbare noch kurzfristig eingebaut. Wir entschieden uns für die Mission San José von 1720, weil es die größte und am besten wiederhergestellte ist und weil sie für uns am Weg lag.
Eine wirklich gelungen renovierte Anlage, die deutlich größer war als das, was wir so an Missionsstationen vom Camino Real in Kalifornien kannten.

Nach ca. einer Stunde ging es weiter nach Corpus Christi, zum nächsten Besichtigungshighlight.
Zwischendurch mussten wir kurz anhalten, weil e doch recht ermüdend ist, längere Zeit mit Tempomat geradeaus zu fahren.
Nach einwerfen einer Dose „Starbucks Doubleshot Energy Vanilla Drink“ Mit B-Vitaminen, Guarano und Ginseng, ging es weiter.

In Corpus Christi besichtigten wir den Flugzeugträger USS Lexington CV-16 (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen CV-2, die 1942 gesunken ist). Die CV-16 ist inzwischen ein Museumsschiff, das 1943 in Dienst gestellt wurde und mit Pausen bis 1991 auf allen Weltmeeren unterwegs war.lexi
Für die sehr spannende Besichtigung haben wir locker über zwei Stunden gebraucht. Es sind verschiedene „Themenwege“ ausgeschildert. Ohne diese Schilder hätte man spätestens nach fünf Minuten das Gefühl, sich total verfranzt zu haben. Man steigt vorne links eine Treppe runter und kommt nach 20 Minuten hinten rechts wieder raus, ohne zu wissen, wie man da hin kam.
lex2Mit 2.600 Besatzungsmitgliedern (erstes Schiff der Navy mit weiblichen Besatzungsmitgliedern, obwohl das erwiesenermaßen Unglück bringt…) ist die Lexington zwar gefühlt riesengroß, hat aber nur ca. die halbe Besatzung der berühmteren USS Enterprise. Es gibt eine Riesenkrankenstation, ein Postoffice, eine Kapelle (eher kleine Kirche) und natürlich einen großen Messebereich, denn ohne Mampf kein Kampf!

Nach diesem weiteren Reisehighlight machten wir uns auf nach Port Aransas, einem Ferienort auf Mustang Island, das vor der texanischen Küste im Golf von Mexiko liegt.
Hier bezogen wir unser Zimmer im „Amelia’s Landing“-Motel und erkundeten Teile des Ortes. Dinniert haben wir bei „Irie’s Island Food“, einem Schnellimbiss der so eine Art Asia-Cajun-Mex-Fusion anbietet. Vorne weg gab es Lobster-Frühlingsrollen, dann lecker Kahuku Shrimps und Poorboy mit in Panko frittierter Goldmakrele mit allerlei Saucen. Alles sehr frisch und lecker.
WIr hatten zwar „for here“ bestellt, bekamen aber trotzdem die volle Plastikmülldröhnung.

Nach dem Essen sind wir noch eben das Kilometerchen zum Strand gegangen. Unterwegs sind wir an der hiesigen Softballarena vorbei softballgekommen, wo gerade das Highschoolteam der Lady-Marlins ihre Gegnerinnen einmachte. Spannendes Intermezzo.
Dort haben wir auch den ersten einheimischen Zivilisten mit offen getragener Waffe gesehen. Sah ziemlich lächerlich aus. Bei genauerer Betrachtung stellten wir anhand der fetten Dienstmarke und des Polohemdendrucks fest, dass es sich wohl um den Sheriff oder einen Deputy handelte. Es bleibt also bei 0 Sichtungen.

Vom Strand kommend haben wir uns in der Stingray Sportsbar eine kleine Bierprobe mit 2×4 unterschiedlichen Craft-Bieren gegönnt.
Favoriten der Reisegruppe: „Lazy Beach“ und „Weisse Versa“.
Dann war auch schon Schlafenszeit.

1 Gedanke zu „Tag 7 – San Antonio –> Port Aransas“

  1. Einen schönen Gruß aus Arnsberg an Lauie und die durch den Blog nicht mehr Unbekannte!
    Tom hat mir den Blog heute zum Frühstück rübergereicht und was soll ich sagen, der Kaffee ist kalt geworden, das Brötchen geriet in Vergessenheit und das Fernweh hat mich gepackt.
    Ich wünsche euch noch eine schöne Zeit und freue mich auf die nächsten Einträge.
    Britta

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