Di 27.02.2018
Wetter Düsseldorf: 0°C – heiter
Flug EK058 DUS-DXB: 4.900 Km – 6 Std 10 Min
Wetter Dubai am 28.02. 7:00: 22°C – regnerisch
Fahrt Dubai – Abu Dhabi: 150 Km – 1 Std 30 Min
Unterkunft: Grand Millenium Hotel Al Wahda
Pünktlich 17:45 Uhr stand der freundliche Chauffeur vom Sixt-Limoservice auf der Matte. Der geneigte Leser mag sich jetzt fragen, ob ich nun völlig abgedreht bin! Mit der Limousine, einem 5er BMW, zum Aeropuerto de Dusseldorf zu fahren, den ich bei der Abflugzeit 20:45 Uhr vermutlich auch pünktlich zu Fuss erreichen würde…
Pas du tout, mes amis! Ist bei Emirates im Preis eines Business-Flugtickets inkludiert. In Düsseldorf im 40-Km-Umkreis, in Dubai das komplette Land. Standard-Abholzeit ist drei Stunden vorher.
Für Flughafenanwohner, wie mich: Mehr Zeit in der Lounge. Der Flugpreis will schliesslich raus gefressen und gesoffen werden (in bestimmten Vielfliegerkreisen Maximieren genannt)!
Am Check-In war noch nicht viel los. Die Kofferabgabe war also auch innerhalb von fünf Minuten erledigt. Nun war Zeit satt. Gut, dass ich mich mit dem NBT-Verabschiedungskommittee für ein letztes Getränk auf deutschem Boden verabredet hatte. Wir setzten uns an eine der Theken im Mall-Bereich und verabschiedeten uns mit Prosecco und alkoholfreiem Weissbier.
Danach war ich auf mich allein gestellt. An der Fummelbude war nicht viel los, der Dutyfree-Shop war nach Kauf einer Flasche Stoli schnell passiert und es war erst 19:00 Uhr. Ich musste also noch eine gute Stunde in der Emirates-Lounge totschlagen. Es gibt schlimmere Orte… Einen kleinen Imbiss später ging das Boarden auch schon los. Über eine breite Rampe erreichte ich das Obergeschoss meines A380. Zur Begrüssung gab es erstmal ein Glas Wöff. Ich verteilte mein Handgepäck auf die reichlich vorhandenen Staufächer und schaute, was es so im Bord-Kino gibt…
20:45 Uhr hoben wir, wegen der vorherrschenden Windrichtung gen Osten ab. Gut so, keine Schleife über Korschenbroich. Das spart Zeit! In diesem Fall landeten wir ca. eine halbe Stunde früher als vorgesehen. Die Gesamtflugzeit betrug also glatte sechs Stunden. Zeit für ein ausgiebiges Abendessen mit Tigerbeer und einem Jura Superstition als Digestif. Drumrum gab es noch zwei Filme: „Paddington 2“ und „LBJ“. Beide auf ihre Art sehenswert. Ein einstündiges Nickerchen war auch noch drin. Frühstück war auf dem Flug nicht vorgesehen. Nicht mal ein Kaffee…
Nach der Landung ging es zügig zum Zähneputzen und Frischmachen. Merke: immer den zweiten oder dritten Waschraum ansteuern, da ist es nicht so voll. Ich nahm die Herrentoilette an der U-Bahnhaltestelle. Da war gar nix los. Die U-Bahn brachte mich dann zur Immigration. Da war es eher leer. Hinter den Einreiseschaltern schliesst sich direkt der weitläufige Gepäckbandbereich an. Vorher habe ich noch etwas Bargeld gezogen (hier gilt auch o.g. Toilettenregel, denn am ersten Geldautomaten war es recht trubelig).
Im Gepäckbereich gibt es einen COSTA-Stand. Da habe ich Teile meines neu erworbenen Geldes erstmal in einem großen Americano angelegt.
Mit Koffer und Kaffee strebte ich Richtung Limoserviceschalter, an dem mir ein 5er BMW zugeteilt wurde, der mich in 1,5 Stunden durch den Regen (REGEN! in der Wüste!!) zu meinem Grand Millenium Hotel nach Abu Dhabi brachte.
Da es bei Ankunft erst 8:30 Uhr Ortszeit war, konnte ich natürlich nicht damit rechnen, schon ein Zimmer zu bekommen. Und richtig. Allerdings war es gegen 40 EUR Aufpreis möglich, eine sofort fertige Juniorsuite zu beziehen. Da ich nun doch etwas matschig war und keine große Lust hatte, Zeit bis Mittag totzuschlagen, liess ich mich auf den überaus fairen Deal ein. In meiner neuen Behausung machte ich dann erstmal ein Nickerchen bevor ich Tag 1 angehen konnte.
Na dann,…lasset krachen.
Der feine Herr – immer ein Näschen für Schnäpperchen 😉