Sa 30.03. – So 31.03.2019
ICE613 1:23 Std. – pünktlich!
Unterkunft FRA: NH Hotel Frankfurt Airport, Kelsterbach
Flug Singapore Airlines SQ26 FRA – JFK: 6.191 Km – 8:35 Std
Wetter New York am 31.03. 7°C – Landregen
ICE613 war tatsächlich fast pünktlich. Fünf Minuten zählen für die Bahn ja nicht als unpünktlich. In Japan würde sich bei so einer Verspätung der Lokführer entleiben…
Beim Halt in Köln stiess die Unvergleichliche zur Reiseleitung (die damit automatisch wechselte) und weiter ging es, in dann noch 50 Minuten, zum Flughafenbahnhof Frankfurt, den wir 17:55 Uhr erreichten.
Das Auffinden der Hotel-Shuttle-Haltestelle erwies sich für uns Erstnutzer als etwas tricky aber machbar. Der NH-Shuttle fährt alle halbe Stunde und benötigt unter 10 Minuten zum nächstgelegenen NH-Airport Hotel (es gibt drei NH Airport Hotels inklusive jeweils separatem Shuttle. Also vorab klären, in welchen Kleinbus man einsteigen muss!).
Das Hotel ist inzwischen etwas in die Jahre gekommen und liegt auch noch verkehrsgünstig in der Einflugschneise in einem Kelsterbacher Gewerbegebiet. Aber hey, zehn Minuten zum Flughafen gibt es sonst nur in erheblich teureren Hotels direkt am Terminal. Für 65 EUR ein Schnapper.
Im Hotelrestaurant nahmen wir noch ein leichtes Dinner in Form eines Clubsandwiches zu uns. Dazu ein mediocres „Binding Naturtrüb“ und die nötige Bettschwere war erreicht.
Um 5:55 Uhr war Ausschecken angesagt. Der Shuttle fuhr um 6 Uhr los und erreichte pünktlich die Haltestelle am Terminal.
Es war noch nichts los. Bei Check-In, Security und Ausreise (elektrisch) gab es NULL Wartezeit. Nicht die kleinste Schlange… Und das in FRA! Wir überlegen, immer Sonntags morgens in Urlaub zu fliegen.
Airside gab es dann erstmal eine minimale Shoppingaktivität im Duty-Free und danach ein kleines Frühstück bei den Deli Bros.
Boarding stand für 7:40 Uhr auf der Karte. Wir trollten uns also Richtung Gate. Um 7:40 Uhr bildete sich eine grössere Schlange vor dem Economy-Boarding-Bereich. Aber es tat sich erstmal nichts, ausser dem Ausrufen mehrerer Passagiere, die zum zweiten Security-Check direkt am Gate gebeten wurden.
Gegen 8:15 Uhr ging es dann tatsächlich los. Die Economy-Schlange war inzwischen ordentlich gewachsen. Günstig, dass wir Premium-Economy gebucht hatten und eine eigene Schlange hatten. Die fünf Leute vor uns waren schnell abgearbeitet.
Auch die Economy wurde danach zügig gefüllt, sodass der A380 doch noch pünktlich vom Gate kam.
Der Flug war ereignisarm. Die Premium Eco von SIA ist sehr angenehm. Bisher die beste, die ich kennengelernt habe. Eigene Check-In- und Boarding-Schlange, breite Sitze mit ordentlich Beinfreiheit, Essen mit Vorrausbuchungsmöglichkeit, doppeltes Gepäck mit Priorityabfertigung. Schöne Sache zu vergleichsweise moderaten Preisen.
In New York setzte sich die zügige Abfertigung bis zum Budgetschalter nahtlos fort. Im Untergeschoss des A380 darf die Premium-Eco direkt nach der First Suite aussteigen. Damit waren wir bei der Immigration ziemlich weit vorne. Einer vor uns. Als wir uns nochmal umdrehten, hatte gerade die Ecomasse die Immigrationschlangen aufgefüllt… Die brauchten wohl noch ein wenig. Am Gepäckband warteten wir, dank Prio-Label, vielleicht fünf Minuten. Der Zoll wollte auch nichts und 25 Minuten nach Andocken des Fliegers standen wir draussen. Bäm!
Dann fuhren wir mit dem Airtrain zum Mietwagenbereich. Auch dort, am Budgetschalter, niemand vor uns.
Das Drama konnte beginnen.
Nach den üblichen Abschmetterungen von kostenpflichtigen Upgrades (In ein Small-Size SUV passt ihr doch gar nicht rein!) und Versicherungen, stellte sich heraus, dass unserer Prepaid-Rate in der Maske des nuscheligen Budget-Mitarbeiters als vor Ort zu zahlen vermerkt war und der (tatsächlich vor Ort zu zahlende) Zusatzfahrer nicht 15 sondern 30 USD extra kosten sollte.
Ich hätte also doppelt zahlen müssen. Das sah ich nicht so recht ein und musste erstmal für teures Geld mit der Check24-Hotline in München telefonieren. Die wollte zurückrufen. Tat sie dann auch innerhalb von zwei Minuten.
Der Mitarbeiter hatte recht. Meine Check24-Unterlagen hatten unrecht. Bei billiger-mietwagen ist uns sowas nie passiert. Also zurück zum Schalter. Da war inzwischen das System abgestürzt. Irgendwann ging es wieder und wir bekamen einen schönen neuen Mitsubishi Outlander. Nie wieder check24…
Gegen 13:00 Uhr rollten wir vom Hof in den regnerischen Nachmittag auf Long Island. Stay tuned!