Tag 1-2 – Anreise

25.02.-26.02.2017
Wetter Düsseldorf:  4°C – bedeckt
Wetter Taipeh: 12°C – regnerisch
Flug DUS-HKG: 9.216 Km – 12 Std 05 Min
Flug HKG-TPE: 806 Km – 1 Std 04 Min

Kurz nach 10 stand der entzückende Shuttleservice samt Reiseleitung auf der Matte. Nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann zum Flughafen, wo wir eincheckten und die übervolle Schlange an der Sicherheitskontrolle (Ferien in Holland) überstanden haben. Pünktlich bestiegen wir den brandneuen Airbus A350 und machten es uns erstmal in den Premium-Economy-Sitzen bequem.

Der erste Eindruck war schon mal sehr gut. Im Vergleich mit normalen Economysitzen, die tendenziell in den letzten Jahren immer enger zusammen rückten, ist das eine deutliche Verbesserung. Den erhöhten Preis (Faustregel 1,5xEconomytarif) ist es auf der Langstrecke unbedingt wert. Ordenliche Beinfreiheit und gut verstellbare Rückenlehne sind dabei für mich die Hauptfeatures, die den Aufpreis rechtfertigen. Die sonstigen Faktoren, wie bessere Mahlzeiten- und Getränkeauswahl, grösserer Bildschirm und kleine Kabine sind ein nettes AddOn.

Als wir unser Gepäck verstaut hatten, gab es erstmal ein kleines Begrüssungsgetränk. Kurze Zeit  später starteten wir pünktlich gen Osten. Über Polen,Weissrussland, Russland, Kasachstan und China ging es zum ersten Zwischenstop nach Hongkong, wo wir überpünktlich Sonntag kurz nach sechs Uhr morgens landeten.

Von Unterwegs gibt es wenig zu berichten. Es gab ein paar Turbulenzen, zwei Mahlzeiten mit (in der Theorie) jeweils drei Optionen und wenig Schlaf (trotz bequemer Sitze). Letzteres lag wohl an der Flugzeit. Als meine innere Uhr Schlafenszeit signalisierte, landeten wir gerade…
Die drei Optionen bei o.g. Mahlzeiten waren beim Frühstück stark eingeschränkt, denn eine der Optionen war bereits aus, als der Essensservice bei mir in der vierten Reihe ankam. Bier war übrigens schon knapp nach halber Strecke aus. Nicht gerade etwas, was ich bei einer der weltweiten Top-5-Fluggesellschaften erwarten würde!

In Hongkong angekommen, mussten wir uns schon wieder anstellen. Wenn man dort in den Transsit- bzw. Abflugbereich will, muss man als erstes noch mal durch eine Fummelbude, a.k.a. Sicherheitskontrolle. Da war für die Uhrzeit richtig was los. Diesmal lag es vermutlich nicht am Beginn der holländischen Krokusferien, aber wer weiss.

Im Abflugbereich haben wir uns ein wenig die Beine vertreten, einen Caffe Illy für 44 HKD (5,37 EUR) und einen Blaubeermuffin to go gegönnt. Nachdem wir die Single-Malt-Auswahl in einem der Duty-Free-Shops bestaunt hatten, ging es auch schon zum Abfluggate,wo zügig geboardet wurde. Innerasiatisch bietet Cathay keine Premium Ecconomy an. Wir (also hauptsächlich ich)  sassen also mit den Knien an den Ohren.

Der Abflug verzögerte sich mehrmals. Nach dem Pushback kurvten wir noch eine halbe Stunde über den Hongkonger Flughafen.
Bei dem kurzen, knapp einstündigen Hüpfer nach Taipei hatten wir mächtig Rückenwind, sodass wir mit nur acht Minuten Verspätung landeten. Da ereilte uns die nächste Warteschlange. Nämlich die bei der Passkontrolle. Diesmal hatte es definitiv nichts mehr mit den Krokusferien zu tun. Kurz vor uns war ein Jumbo aus Seoul gelandet. Durch die lange Wartezeit war das Gepäck schon da und wir konnten uns ohne weiteren Verzug zum Pick-Up des WiFi-Eggs machen.
Beim Bus in die Stadt, der etwa alle 5-10 Minuten fuhr, stand, diesmal wegen des taiwanischen Feiertages, wieder mal eine lange Schlange an. Den dritten Bus haben wir dann bekommen und es ging ohne weiteren Verzug nach Taipei.

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