Tag 8 – Singapur

So 03.11.2019

Nach dem Frühstück trafen wir die Interconti-Gruppe wieder an der Fort Canning MRT. Diesmal fuhren wir aber wirklich mit der U-Bahn.
Das Marina Bay Sands war unser Ziel. Fünf Stationen ohne Umsteigen für schlanke 1,60 SGD. Hier wollten wir den Vormittag verbringen.

Der Marina Bay Sands (MBS) Komplex liegt an der Mündung des Singapore River.
Er besteht aus dem prägnanten dreitürmigen Hotel mit Rooftop-Pool über alle drei Türme (dem Surf- oder Bügelbrett), Luxus-Mall, Casino, Konferenz-Zentrum und Museum. Wir hatten bei Klook Tickets für den Sands Skypark vorgebucht, eine Aussichtsplattform an der linken Ecke des Bügelbretts.

Also auf in den 57. Stock. Wir hatten einen fantastischen Blick bei fast klarem Wetter in alle Richtungen.
Die impressive Skyline des Central Business Districts nach vorn.
Die Singapore Straits mit hunderten auf Reede liegender Schiffe nach hinten. Davor noch die Gardens by the Bay mit den futuristischen Türmen und Gewächshäusern.
Sentosa links und bis Changi rechts. Teile der Formel-Eins-Strecke konnte man von oben auch recht gut erkennen.

 

 

 

 

Mit 20 SGD p.P.  ist das Ticket zwar etwas ambitioniert bepreist, war es im Nachhinein aber durchaus wert.

Nach einer halben Stunde hatten wir uns satt gesehen und fuhren wieder runter.

Nun widmeten wir uns der Mall (The Shoppes at MBS)  und dem angeflanschten Casino. Die Mall enthält Filialen aller wichtigen Luxus-Marken, hochpreisige Restaurant-Filialen bekannter Köche und das wichtigste, einen Food-Court. Aufgelockert wird das Ganze von allerlei Wasserspielen und einem mit Booten befahrbaren Kanal.
Im Food-Court holte ich mir erstmal einen Kopi.

Dann ging es ins Casino. Die dortige Passkontrolle war strenger als beim Grenzübertritt (rein UND erstaunlicherweise auch raus!).
Wir besichtigten die größtenteils exotischen Spiele, an denen die Spieler, zumeist Chinesen, mit großem Enthusiasmus Haus und Hof verzockten.
Beim Roulette, einem der wenigen Spiele, die wir kannten, faszinierte uns ein Spieler, der offensichtlich mit System einen großen Stapel 5-Dollar-Jetons über den ganzen Tisch verteilte.
Nach der Runde bekam er einen deutlich kleineren Stapel zurück. Wenn das System funktionieren würde, liesse man ihn dort vermutlich nicht spielen…

Zum Abschluss der Marina-Bay-Sands-Experience, gegen Mittag, zogen wir ein Warte-Ticket bei der hiesigen „Din Tai Fung“-Filiale (Michelin-Stern-gekrönte Dim-Sum-Kette) und füllten schon mal unsere Speisewünsche aus. Nach 20 Minunten bekamen wir einen Tisch zugewiesen und kurze Zeit später kam das Essen. Es gab Dumplings (u.a. natürlich xiǎolóngbāo, für die DIn Tai Fung berühmt ist) und gedämpfte gefüllte Brötchen. Lecker!

Zurück ging es mit der MRT. Die Siesta stand an.

Für den nächsten Programmpunkt, Newton Circus, ein bekanntes Hawker Centre, hat sich die Interconti-Gruppe kurzfristig mit Magenproblemen ausgeklinkt. Auch, um sich für den abendlichen Besuch der Roof-Top-Bar zu schonen. Nachvollziehbar.

Wir fuhren also am späten Nachmittag alleine zum Abendessen. Es gab eiskaltes Tigerbeer, indisches Curry, Satay, Otah Otah und Mee-Nudeln für relativ kleines Geld. Mit der dritten Tiger-Bestellung waren wir sogar würdig genug, Glaskrüge statt Plastikbecher zu den Flaschen zu bekommen!

Ab 20:00 Uhr hatten wir einen Tisch auf der Terrasse des „Smoke & Mirrors“, der Rooftop-Bar auf der National Gallery mit dem angeblich besten Blick über Marina Bay, Singapore Cricket Club mit Padang und CBD.
Gegen halb acht machten wir uns mit dem Taxi auf den Weg. Am Eingang der National Gallery war gerade die erholt wirkende Interconti-Gruppe eingetroffen.
Wir fuhren zusammen aufs Dach und liessen den Singapur-Teil der Reise bei hochpreisigen Cocktails mit fantastischer Aussicht ausklingen.

 

Wetter
31°C – heiter

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