Westkap (Südafrika) – Anreise (Teil 1)

Vorweg: Es hat hier ein klitzekleines Übertragungsproblem. WiFi gibt nur an der Rezeption. Und das säääähr langsam. Bilder reiche ich nächstes Wochenende nach. Blogbeiträge, wenns grad passt. Sorry for any inconvenience caused…

04.11.-05.11.2016

Düsseldorf(DUS)- Dubai(DXB)- Kapstadt(CPT)
Wetter in Düsseldorf:  7°C – Regen
DUS-DXB – EK058: 4.997 Kilometer, ca. 6 1/2 Stunden
Wetter in DXB um 05:45 Uhr:  27°C – dunkel
DXB-CPT EK770: 7.647 Kilometer, ca. 9 1/2 Stunden

Nun ging es also los. Für Düsseldorf hatte ich den Chauffeur-Service nicht extra mitgebucht. Der muss drei Stunden vor Abflug am Airport sein. Das hielt ich für etwas übertrieben. Eigenanreise war also angesagt. Für den Abflug um 20:45 Uhr hatte ich mal halb sieben festgelegt. Um sechs habe ich geguckt, was so an DriveNow bzw. Car2Go-Autos in der Nähe steht. Drei Stück, die sogar mit Koffer easy zu erreichen waren. Viertel nach sechs wollte ich einen von denen buchen. Da warn se alle weg….
Das ersatzweise herbeigerufene Taxi hat mich kurz nach halb sieben eingeladen. 18:55 Uhr war mein Koffer dann eingecheckt, trotz roter Welle auf dem Rather Kreuzweg.

Die Fummelbude am Flugsteig C war zügig überwunden. Um fünf nach sieben saß ich in der Emirates-Lounge mit einer Flasche Heineken. Bis zum Abflug waren es noch eine Stunde 40 Minuten. Die Lounge wirkt ziemlich luxuriös und leicht überdimensioniert für die zwei Emirates-Flieger täglich. Es gibt ordentlich was auf die Gabel und eine ausufernde Getränkeauswahl. Ohne groß vorgreifen zu wollen, gegen die Business-Lounges in Dubai ist das allerdings eine bessere Besenkammer.

Das Boarding begann pünktlich. Da hat die Airportgesellschaft mal eine ordentliche Finger-Anlage für den A380 hingesetzt. Geht bei den Dimensionen wahrscheinlich auch nicht anders.
Den Finger im Obergeschoss erreicht man über eine großzügige Rampe. Treppen oder Rolltreppen sind wohl out.
Emirates hat im Obergeschoss nur First- und Businessclassplätze eingebaut.Kein Vergleich mit den stüberlartigen Kabinen anderer Airlines. Im Heck wurde noch eine kleine Bar mit ordentlich bestückter Getränkewand eingebaut. Sehr gelungen

Die Bar liess ich aber erstmal Bar sein, weil sie erstens vor Takeoff nicht geöffnet war und ich mich zweitens mit den Features meiner Sitzgelegenheit (besser Sesselanlage, noch besser Thron) anfreunden durfte. Dazu wurde vor Abflug ein Glässchen Wöff (Veuve Clicqot) gereicht.

Für den Sitz und die Entertainmentmöglichkeiten bräuchte ich vermutlich einen eigenen Blogeintrag. Deshalb hier nur kurz die Highlights: Lie-Flat (auf Wunsch gibts noch eine Matratze), großer Monitor mit riesigem Entertainmentprogramm, kleines 10″-Tablet zur Steuerung von Monitor, Sitz und Beleuchtung, alkoholfreie Minibar am Sitz. Wird wohl der Lieblingssitz all meiner bisher absolvierten Flüge. Nach der Getränkerundee gab es noch ein reichhaltig ausgestattetes Amenity-Kit von Bulgari.
Relativ pünktlich hoben wir gegen 20:50 Uhr Richtung Dubai ab. Der Flug war insgesamt mehr als angenehm. Zum Dinner hatte ich Thunfisch, Huhn arabisch und eine Mandeltarte. Zum doppelten Espresso gab es noch Valrhonaschokolade. Von der Weinkarte habe ich zur Einstimmung einen südafrikanischen Weisswein gewählt. Alles lecker.

Um 05:45 Uhr Ortszeit setzte der Flieger in Dubai auf. Dank relativer Poleposition am Eingang, war ich einer der ersten an der Fummelbude, die es in Dubai auch für das Betreten des Transitbereiches nach Deboarden gibt. Die Sicherheitsbeamtinnen waren gerade in den letzten Zügen, die Betriebsbereitschaft von Scannern und sonstigem Equipment herzustellen. Ging aber dann auch gleich los. Beim Durchschreiten des Tores piepte es. Statt eingeehender Leibesvisitation schickte mich der Beamte zurück und nochmal durch, alles ok…

 

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