Tag 10 – Cape May

Di, 09.04.2019

Wetter: bis 15°C – wolkig

Nun sahen wir unsere Unterkunft samt Umgebung mal im Hellen. Da war die Kanalisation aber mal ordentlich vollgelaufen.
Schwierig, zu Fuß das Hotel zu verlassen. Aber nicht unmöglich. Das Icona liegt am östlichen Rand der Strandpromenade, der Beach Ave, und ist kaum ein Jahr alt. Bis auf das Wasser eine gute Wahl.

Wir machten uns also auf nach Westen. Frühstück musste her. In der Vorsaison war das nicht so einfach, da nur sehr wenige Restaurants und Cafés geöffnet sind. Dafür waren kaum Menschen auf der Straße. Auch nicht schlecht.

Nach ca. 1,5 Km kamen wir bei „George’s Place“, einer Art Diner an. Dort gab es Rührei und Breakfast-Pita, das griechische Pendant zum Breakfast-Burrito…

Nach dem Frühstück liefen wir eine Runde über den Strand und durch den Ort. An der Fussgängerzone, der Washington Street, war bereits fast alles geöffnet. Auch der Weihnachtsschmuckladen. Da gab es aber keine gescheiten Baumbehänge zum Thema Golf.
Also weiter. Ein Cape-May-T-Shirt für die Unglückliche war auch nicht aufzutreiben. Also erstmal eine italienische Kaffeespezialität. Später, an der Beach Ave im Souvenirladen der Convention Hall wurde sie dann fündig und die Welt war wieder in Ordnung. Der Druck wurde sogar individuell aufgebracht.

Mit dem Einkauf schwer beladen gingen wir zurück zum Hotel. Dort stiegen wir ins Auto und fuhren zum Cape May Lighthouse, das sich einen riesigen Parkplatz (hier ist in der Saison wohl auch halligalli rückwärts angesagt) mit einem Vogelschutzgebiet, der Cape May Wetlands State Natural Area, teilt.
Einige Schwäne, Kanadagänse und Singvögel waren schon da und genossen die Ruhe vor dem Sturm… Langsam war es nachmittag und es wurde Zeit für den Besuch der „Cape May Brewing Co.“, die verkehrsgünstig am Flugplatz liegt.
Den Tasting-Room erreicht man, indem man vorher durch eine kleine, nett gemachte, Brauaustellung schlendert.
Wir tasteten das einzige nicht-IPA. Das war ok. Wie die meisten der Hipster-Lager, die wir bisher auf dieser Reise probiert haben, schmeckte es etwas parfümiert. Eher lageruntypisch. Aber was weiss ich schon… Der Souvenirshop gab auch nicht so viel her.

Ausserdem war es inzwischen Zeit fürs Abendessen. Die Unangefochtene hat schon mal vorab den „Lucky Bones Back Water Grille“ an der Cape Island Marina ausgesucht.
Da gab es ein kubanisches Süppchen vorneweg, dazu Craft-Biere von der Biertafel.  Als „Entrée“, wie der Ami zum Hauptgericht sagt, hatten wir Steak und ein Full Rack Ribs (Unterarmlang, halbe Racks wurden nicht angeboten). Das Fleisch fiel vom Knochen. Sehr lecker und sättigend. Die Beilagen blieben dabei leider großenteils auf dem Teller.

Nach diesem kleinen Imbiss zog es uns zurück ins Icona. Das mexikanische Bier im Kühlschrank bedurfte einer näheren Begutachtung.

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