Tag 2 – Muscat –> Sur

Mo, 19.11.2018
Wetter Muscat: 30°C – sonnig
Wetter Sur: 31°C – sonnig
Entfenung: 202 Km
Unterkunft Sur: Zaki Hotel Apartment (1*)

Montag morgen 7:00 Uhr war Wecken angesagt. Wir mussten ja noch 150 Km die Küste runter nach Sur.
Im Hotelpreis war Frühstück nicht enthalten. Vor Ort hätte es 12 OMR extra gekostet. Aus dem gläsernen Aufzug konnte man beim Runterfahren einen guten Eindruck von den gebotenen Köstlichkeiten im Lobbyrestaurant bekommen. Aber 27 EUR rausfressen, muss man erst mal schaffen.

Wir gingen also drei Häuser weiter und frühstückten im Al Bateen Café, genauer auf der Terrasse mit Marina-Blick. Avocadotoast und Eggs royale mit pochierten Eiern, dazu Cappu, Flat White und Aqua Panna.
Letzteres war ein Unfall. Wir hatten nicht aufgepasst und versäumt, local water zu bestellen. Bei einer „Water“-Bestellung bringt der Kellner dann gern mal Voss, Fiji oder Evian an den Tisch. Die 2 OMR waren also eigentlich nicht nötig. Insgesamt hat der leckere Spass, wasserbereinigt, 13 OMR gekostet.Und satt waren wir auch.

Schlag 9 checkten wir im Hotel aus und warfen uns auf die Piste. An der 4-6-spurigen Panoramastrasse nach Sur wollten wir noch zwei bis drei Zwischenstops einlegen. Die Wadis Shab und Tiwi und das Mausoleum der Bibi Maryam in Qalhat (Frau des dort residierenden Sultans vo Hormuz im 13.Jahrhundert). Letzteres sahen wir nur von der Autobahn aus, weil es samt Zufahrtsweg wegen Renovierung geschlossen war. Im Juni erst wurde Qalhat im ganzen zum Weltkulturerbe erklärt (bedeutender Handelsplatz zwischen dem 11. und 15.Jahrhundert).  Im Mausoleum wird wahrscheinlich zur Feier der Ernennung gerade ein Eimerchen Farbe an die Wände geworfen…

Die Wadis waren zur Einstimmung ganz nett. Um das Wadi Shab  zu erreichen, musste man ein Stück mit dem Boot fahren. Wir liessen Boot Boot sein, schauten ein Mal die imposante Schlucht hoch und hofften auf Wadi Tiwi. Da konnten wir rein fahren. An lieblichen Palmenhainen und Dörfern vorbei,

fuhren wir einige Km das Wadi-Tal hoch und wieder runter. Das üppige Grün bildet einen schönen Kontrast zur schroffen Gebirgslandschaft drumrum. Hier sahen wir auch erstmals das jahrtausendealte (Weltkulturerbe) Bewässerungssystem der Afladsch, in denen Wasser nach strengen Plänen In Haine und Gärten geleitet wird, damit jeder was abbekommt.

Gegen 15:00 Uhr fuhren wir am Zaki Hotel vor. Wir bezogen unsere Präsidentensuite (Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer) und gingen dann erstmal an die Corniche, die wir hinunterliefen. Der breite Strand war voll mit Fussballfeldern, auf denen emsig gespielt wurde.
Durch Downtown Sur liefen wir zurück zum Hotel, um uns im zugehörigen Restaurant einen frischen Fisch für zwei grillen zu lassen. Als Beilagen gab es Hummus, Roti und Naanh, Reis und ein Currysösschen. Mit Getränken waren wir mit 12 OMR dabei. Gut gesättigt nahmen wir in unserer Suite noch einen Gin Tonic als Betthupferl.