Sa 29.06.2019
Wetter Stykkishólmur: 13°C – sonnig
Frühstück war bis 8:20 Uhr beendet, weil wir an der 9:00-Uhr-Puffin-Tour von „Ocean Adventures“ teilnehmen wollten.
Kurz nach halb neun standen wir in deren Hafen-Office (eine Art Gartenhütte, direkt am Hauptbecken) auf der Matte .
Da die Unvergleichliche permanent die Auslastung auf der Website gecheckt hatte, waren wir zversichtlich, noch mitzukommen. So war es dann auch. Ausser uns nahm noch eine dreiköpfige Familie teil. Mit insgesamt neun Leuten folgten wir dem Captain zum Boot, das im Nachbarbecken lag und für etwa 20 Personen ausgerichtet war.
An Bord gab es zunächst eine Sicherheitsunterweisung, dann fuhren wir 20 Minuten durch halbwegs ruhige Gewässer, zur vorgelagerten Insel Elliðaey, die seit Generationen von der Familie des Skippers gepachtet ist.
Dort gab es reichlich Möwen und ein paar Enten zu sehen. Und natürlich saßen, flogen und tauchten auch große Mengen Papageientaucher (Puffins) dort herum, wegen denen wir hier waren.
Bis zu 5.000 von den niedlichen Viechern sollen sich während der Saison zwischen Mai und August allein auf Elliðaey tummeln.
Interessant fand ich die Verteilung der Vogelarten. Während es sich die Möwen in den Klippen bequem machten, saßen die Papageientaucher in großer Zahl am höchsten Punkt der Klippe. Die Puffins brauchten den weichen Grasboden oben für die Eiablage und den Möwen, die den Puffins gern mal die Beute abjagen, war’s vermutlich egal…
Nach einiger Zeit hatten wir genug gesehen und der Captain fuhr uns, durch inzwischen rauhe See, zu Seehundbänken einige Inseln östlich von Elliðaey. Von da ging es zurück in den Hafen von Stykkishólmur und 1 1/2 Stunden kurzweilige Vogelbeobachtungstour waren abgehakt.
Am Nachmittag teilte sich die Gruppe auf.
Einige gingen zur örtlichen Badeanstalt in den Hotpot, andere kauften fürs Abendessen ein und einer machte sich an seinen Blog.
Teile der Einkaufsgruppe machten, nach ihrer Rückkehr, aus den Einkäufen zunächst ein Paar leckere Geburtstagskuchen. Dann wurde der Rest der Lebensmittel, assistiert von Teilen der Hot-Pot-Gruppe, zu einem mehrgängigne Abendessen (Lachs, Nudeln, Ratatouille) verarbeitet, das wir uns schmecken liessen.
Nach dem Essen hieß es, weiter Alkohol zu trinken, bis die Unerreichbare endlich Geburtstag hatte.
Kurz vor 23:00 Uhr machten wir noch einen Spaziergang durch den Ort. Es war natürlich noch hell, denn der Sonnenuntergang war für 0:33 Uhr angekündigt.
Wir waren rechtzeitig zurück und pünktlich 0:00 Uhr stiessen wir mit einigen Gläschen Cava auf den runden Geburtstag der Unverwüstlichen an. Danach löste sich die Veranstaltung recht schnell auf. Trotz der Helligkeit waren wir alle rechtschaffen müde.Und am nächsten Tag wartete ein straffes Programm…